Zwei Doktorierende für das Projekt Mentale Modelle des Italienischen als Fremdsprache in der Primarschule

Die Pädagogische Hochschule Graubünden ist die einzige dreisprachige Hochschule in der Schweiz. Gemeinsam mit unseren rund 140 Mitarbeitenden engagieren wir uns für ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot und bieten über 600 Studierenden ausgezeichnete Studienbedingungen auf Bachelor- und Masterebene. Ergänzend dazu bieten wir eine breite Auswahl an Weiterbildungen und Dienstleistungen. Die PH Graubünden forscht zu aktuellen Themen im schulischen Umfeld.

Für das vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) geförderte Projekt „MoMIt – Mentale Modelle des Italienischen als Fremdsprache in der Primarschule“ suchen wir:

zwei Doktorierende

ARBEITSUMFANG: JE 100 %

anstellungsdauer: 1. AUGUST 2025 – 31. Januar 2029

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der Professur für Italienisch und Italienischdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Graubünden (Prof. Dr. Vincenzo Todisco) und der Universität Bern (Prof. Dr. Silvia Natale). Es untersucht Einstellungen, Motivation und Emotionen (mentale Modelle), die das Lernen (Zielgruppe Lernende), das Unterrichten (Zielgruppe Lehrpersonen) und die Lernunterstützung (Zielgruppe Eltern) von Italienisch als schulische Fremdsprache im deutschsprachigen Teil des Kantons Graubünden kennzeichnen. Ausserdem soll der Zusammenhang zwischen diesen Variablen und den am Ende der Primarschule erworbenen Italienischkompetenzen untersucht werden.

Ihre Aufgaben

-       Der Fokus der beiden Stellen liegt auf der Bearbeitung eines eigenen wissenschaftlichen Qualifikationsprojekts (Doktorat). Die beiden Dissertationen werden je einen spezifischen thematischen Schwerpunkt haben. Die eine wird die Variable „mentale Modelle der Lehrpersonen“ untersuchen, die andere die Variable „mentale Modelle der Eltern“.

-       Anpassung und Entwicklung von Datenerhebungsinstrumenten (Fragebogen, visuelle Inputs für die Erhebung der Sprachkompetenz).

-       Planung und Durchführung von Datenerhebungen an Schulen im deutschsprachigen Raum des Kantons Graubünden.

-       Aufbereitung und Analyse der Daten.

-       Präsentation der Forschungsergebnisse an Workshops und Tagungen sowie Publikation von Teilergebnissen in wissenschaftlichen Zeitschriften.

Unsere Anforderungen

-       Abgeschlossenes Masterstudium in Sprachwissenschaften (Linguistik, Sprachdidaktik o.ä.)

-       Freude an der Durchführung von sprachwissenschaftlichen Forschungsarbeiten im schulischen Kontext

-       Vorkenntnisse auf dem Gebiet der quantitativen Datenerhebung und statistischen Analyse sind von Vorteil

-       Selbständiges und zielorientiertes Arbeiten, hohe Kommunikations- und Kollaborationsfähigkeit

-       Fundierte Deutsch- und Italienischkenntnisse sowie gute Englischkenntnisse

Unser Angebot

Als Doktorierende werden Sie eng miteinander und mit dem Forschungsteam zusammenarbeiten. Die zwei Dissertationen werden von Prof. Silvia Natale (Universität Bern) und Prof. Raphael Berthele (Universität Fribourg) betreut. Der Arbeitsort ist Chur (teilweise Home-Office möglich). Die Anstellung richtet sich nach den kantonalen Richtlinien unter Berücksichtigung der Vorgaben des Schweizerischen Nationalfonds.

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Vincenzo Todisco, Leiter Professur IMD Italienisch, Tel. 081 354 03 94, vincenzo.todisco@phgr.ch. Ihre online Bewerbung mit den üblichen Unterlagen zuzüglich eines Motivationsschreibens (in dem die allfällige Präferenz für einen der beiden thematischen Schwerpunkte, Lehrpersonen oder Eltern, angegeben werden kann), einer Liste der abgelegten Prüfungen im Bereich Sprachwissenschaft (wenn möglich Transcript of Records) sowie zwei Empfehlungsschreiben nehmen wir bis am 1. März 2025 entgegen.

Bitte beziehen Sie sich in Ihrer Bewerbung auf AkademischeStellen.com