In der Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften ist im Institut für Sozialwissenschaften zum 01.10.2024 die
W3-Professur (w/m/d) für "Soziologische Theorie"
unbefristet zu besetzen. Der/die Stelleninhaber*in soll die soziologische Theorie in ihrer Breite vertreten und in der Lage sein, verschiedene Theorieperspektiven aufeinander zu beziehen und in theoretisch fundierte Anwendungsfelder zu übersetzen. Voraussetzungen sind eine Promotion in den Sozialwissenschaften und ein Studienabschluss in den Sozialwissenschaften oder einem benachbarten Fach.
Der/die Stelleninhaber*in vertritt das Fach "Soziologische Theorie" in Lehrveranstaltungen in der vollen Breite. Vorausgesetzt wird ein Forschungsschwerpunkt, der an die Forschung im Institut im Bereich "Wissen und Organisation" oder "Soziale und politische Ungleichheiten" anschlussfähig ist. Ebenso wird ein Bezug zu mindestens einem der drei universitären Forschungsschwerpunkte (Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Partizipation) vorausgesetzt, der im Forschungskonzept anhand bisheriger Projekt- und/oder Publikationsaktivitäten aufgezeigt werden soll. Da im Institut durchgängig empirisch gearbeitet wird, ist außerdem vorteilhaft, dass der/die Bewerber*in bereits eigene empirische Arbeiten, insbesondere in der qualitativen Sozialforschung, vorweisen kann oder zumindest die Anschlussfähigkeit der eigenen Arbeiten an empirische Forschung darlegen kann. Aufgrund zahlreicher interdisziplinärer Kollaborationen am Institut für Sozialwissenschaften beispielsweise mit Informatik und Naturwissenschaften wird die nachgewiesene Fähigkeit gewünscht, soziologische Theorie(n) auch über die Fachgrenzen hinweg verständlich zu erklären.
Leitlinie für die Berufung ist eine wissenschaftliche Ausgewiesenheit in den oben genannten Forschungsschwerpunkten, die durch begutachtete Veröffentlichungen in international anerkannten peer-reviewed Journals und gleichrangige renommierte Buchveröffentlichungen nachgewiesen wird. Erfahrungen mit der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln werden vorausgesetzt. Die Bereitschaft zur Beteiligung an der Einwerbung von koordinierten Forschungsverbünden wird vorausgesetzt und soll im Forschungskonzept thematisiert werden. Da die Universitäten Bremen und Oldenburg durch einen Kooperationsvertrag verbunden sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 NHG. Die Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissen, Schriftenverzeichnis und Bericht über die bisherigen Forschungsaktivitäten mit Drittmitteleinwerbungen mit Fokus auf die letzten fünf Jahre, Forschungskonzept, Übersicht über bisher abgehaltene Lehrveranstaltungen, Vorträge sind bis zum 16.04.2023 bevorzugtals konsolidierte pdf-Datei zu richten an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät I, z.H. der Dekan über Ihrer Bewerbung ist außerdem die Unterlage "Profilbogen" beizufügen, welche unter diesem Link abrufbar ist: https://uol.de/fk1/unterlagen-zum-herunterladen
Bitte beziehen Sie sich in Ihrer Bewerbung auf AkademischeStellen.com