Von erfolgreichen Bewerberinnen wird erwartet, dass sie in ihrer Forschung und Lehre die Kriminologie in ihrer ganzen Breite abdecken und repräsentieren. Exzellente empirische Methodenkompetenz sowohl im quantitativen wie qualitativen Bereich wird vorausgesetzt. Besonders erwünscht ist eine interdisziplinäre Schwerpunktsetzung mit starker Verankerung in einer sozialwissenschaftlichen Bezugsdisziplin (bspw. Rechtssoziologie, Rechtspsychologie). Erfolgreiche Bewerberinnen verfügen über ein Doktorat der Rechtswissenschaften sowie über gute Kenntnisse des österreichischen Straf- und Strafprozessrechts und können auch in diesem Bereich auf einschlägige Lehr- und Publikationstätigkeit verweisen, um die traditionell enge interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des Instituts fortführen zu können. Eine Vernetzung mit der Praxis des österreichischen Sicherheits- und Justizbereichs ist von Vorteil.
Die Universität Wien als größte österreichische Universität bietet ein umfassendes Forschungs- und Lehrumfeld für die ausgeschriebene Stelle. Kooperationen mit und Wissenstransfer zwischen Wissenschafter*innen beispielsweise an der Fakultät für Sozialwissenschaften und an der Fakultät für Psychologie der Universität Wien erlauben eine interdisziplinär verstandene kriminologische Forschung und Lehre, die für Wissenschaft und Praxis von herausragender Bedeutung ist. Die Universität Wien bietet damit eine hervorragende Forschungsumgebung für interdisziplinäre kriminologische Forschung. Die Wiener Schule der Kriminologie ist gekennzeichnet durch die enge Verbindung von normativer Strafrechtswissenschaft, empirischer Kriminologie und naturwissenschaftlicher Kriminalistik. Im Sinne einer umfassenden Kriminalwissenschaft wird dadurch eine Behandlung des Strafrechts in normativer und empirischer Sicht ermöglicht, die in Österreich einzigartig ist. Die Forschungsumgebung ist überdies durch Anschlussmöglichkeiten an die interdisziplinär ausgerichteten Forschungsstellen ALES-Austrian Center for Law Enforcement Sciences (Forschungsstelle für Polizei- und Justizwissenschaften), der Forschungsstelle Rechtspsychologie und des Zentrums für Wirtschafts- und Finanzstrafrecht geprägt.
https://strafrecht.univie.ac.at
Die Universität Wien erwartet, dass der*die Stelleninhaber*in innerhalb von drei Jahren Deutschkenntnisse erwirbt, die Lehre in den Bachelorstudien und Mitarbeit in universitären Gremien ermöglichen.
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tenuretrack.personal@univie.ac.at
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Wir freuen uns über neue Persönlichkeiten in unserem Team!
Die Universität Wien betreibt eine antidiskriminatorische Anstellungspolitik und legt Wert auf Chancengleichheit, Frauenförderung und Diversität. Wir streben eine Erhöhung des Frauenanteils beim wissenschaftlichen und allgemeinen Universitätspersonal insbesondere in Leitungsfunktionen an und fordern daher qualifizierte Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bei gleicher Qualifikation werden Frauen vorrangig aufgenommen.
Bewerbungsfrist: 10.01.2025
Referenz Nr: 3220
Bitte beziehen Sie sich in Ihrer Bewerbung auf AkademischeStellen.com