Doktorand/in für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters

Universität Tübingen

Deutschland

Doktorand/in (m/w/d, TV-L E13, 65 %)

Philosophische Fakultät, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters

Bewerbungsfrist: 15.05.2024

Am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters der Eberhard Karls Universität Tübingen ist zum 1. Oktober 2024 die Stelle eines/einer

Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in zur Promotion
(m/w/d, TV-L E13, 65 %, befristet auf drei Jahre)

zu besetzen. 

Die Stelle ist Teil eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Kooperationsprojektes mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart zum Übergang Mesolithikum-Neolithikum im Raum westlich von Tübingen. Voraussetzungen für die Einstellung sind ein überdurchschnittlicher Abschluss (Master) in Ur- und Frühgeschichte/ Prähistorischer Archäologie sowie sehr gute Kenntnisse der jüngeren europäischen Urgeschichte. 

Die Doktorandin/der Doktorand befasst sich mit der Auswertung der Ergebnisse der Grabungen der bekannten frühneolithischen Fundplätze im Ammertal. Ein Ziel ist der Aufbau einer Chronologie für die Abfolge der mesolithisch-frühneolithischen Besiedlung im Raum zwischen Schwäbischer Alb und Schwarzwald anhand einer neu zu erarbeitenden relativchronologischen Abfolge der Gefäßkeramik und einer darauf aufbauenden Modellierung von Radiokarbondaten. Auf dieser Datenbasis sollen naturräumliche und kulturelle Kausalzusammenhänge erfasst werden, die modellhaft dazu beitragen werden, das Phänomen der neolithischen „Landnahme“ in Südwestdeutschland besser zu verstehen und in den Gesamtkontext des Kulturwandels in Mitteleuropa einzuordnen.

Folgende Aspekte sind von besonderer Bedeutung:

  • Auswertung umfangreicher frühneolithischer Keramikinventare
  • Chrono-typologische Auswertungsmethoden, insbesondere mittels multivariater Statistik
  • Modellierung von Radiokarbondaten mit entsprechenden Softwareanwendungen
  • GIS-basierte Analysemethoden

Erwartet werden Offenheit für die empirische Arbeitsweise, den Umgang mit Statistik und Kalibrationsprogrammen, eine hohe Bereitschaft zur interdisziplinären Vernetzung und Kooperation sowie die Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten und hohes persönliches Engagement. 

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Universität setzt sich für Chancengleichheit und Diversität ein. 

Die Universität Tübingen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen um ihre Bewerbung.

Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, CV, Zeugnisse, etc.) senden Sie bitte in elektronischer Form als PDF-Dokument, unter Angabe des Kennwortes „Bewerbung Keramik und Chronologie“, bis zum 15. Mai 2024 per E-Mail an: raiko.kraussspam prevention@uni-tuebingen.de

Die Einstellung erfolgt durch die Zentrale Verwaltung.


Bitte beziehen Sie sich in Ihrer Bewerbung auf AkademischeStellen.com

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